Amazon löscht 100 Mio Bewertungen? – Produktausrichtung gestalten! I Amazon FBA News I #AMAnews

Wofür sind nochmal Fake-Bewertungen?

Es zeigt sich eindeutig, dass die Bewertungen ein Abfallprodukt vom eigentlichen Manipulationsprozess sind. Es geht lediglich darum, die Sales-Manipulation unter bestimmtem Keywords zu erzeugen. Gerne einfach mal das Wort „Keyword“ in Amazon eingeben und euch die Suggests dazu anschauen, da seht ihr welche Produkte die etwas unglücklicheren Kunden im Verständnis des Search-Find-Buy Prozesses haben.

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Fast 20% aller Bewertungen gelöscht in 2020?

Auch Dharmesh Mehta der Vice President von Amazon in Seattle, welcher sich mit der Thematik auseinandersetzt, meint es kommen jede Woche mehr als 10 Millionen Bewertungen rein. Leider wird hierbei nicht sauber unterschieden, ob es jetzt um Händler-Bewertungen oder Produkt-Rezensionen geht oder auch Produkt-Bewertungen, Händler-Rezensionen. Da muss man etwas aufpassen, denn auch im Text selbst wird das Wort doppelt benutzt. Und in Summe, wurden im vergangenen Jahr 100 Millionen Fake-Rezensionen bzw. mutmaßliche Fake-Rezensionen gelöscht. Das sind fast 20% aller Bewertungen die gelöscht werden.

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Die Übersichtlichkeit ist schlicht weg!

Wenn man mal im Detail reinguckt man, die Übersichtlichkeit ist einfach schlecht. Mit dem Ausrollen der globalen Rezensionen und mit dem Ausrollen der nur noch Sternebewertungen hat das einen ganz komischen Drive bekommen und man kann auch kaum noch analysieren. Jedes Land ist anders, andere Nutzungszwecke, andere Qualitätsbewusstsein. Andere Tierhaltungsszenarios. Einfach mal an Hunde, Katzen, Futter, Spielzeuge etc. denken. Auf dem Bild befindet sich beispielhaft ein Produkt, welches bereits seit 2013 Verfügbar ist, sind bereits 9000 globale Rezensionen reingekommen und halt nur noch 4500 welche in dem eigentlichen Markt zustande gekommen sind. Das verfälscht natürlich massiv. Anderseits bekommt man eine Globale Bewertung, obwohl man nur auf dem Deutschen Marktplatz verkauft. – Herzlichen Glückwunsch. Wir halten fest, wir machen das beste draus.

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Alles verschoben – im Positiven!

Amazon verschiebt die Gebührensenkungen. Die jährlichen Gebührenanpassungen werden auf den 1. Juni 2021 verschoben und die Änderungen der Bearbeitungsgebühren für Warenrücksendungen treten dann am ersten März in Kraft und die Änderung des Programms für neue Artikel ab dem 1. April. Amazon verschiebt also ein paar Sachen und kündigt dies an. Zusätzlich werden Bearbeitungsgebühren für Kunden nochmal angepasst. Genaueres lässt sich dem Bild entnehmen. Für Schmuck und Uhren entfällt das komplett. Das ist richtig stark, denn das sind mit teilweise 20% oder mehr wirklich heftige Rücksendequoten. Auch die Werbeaktion für prozentuale Verkaufsgebühren bei Bekleidung, Schuhen und Taschen erfährt eine Änderung…

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Neuer Marktplatz – wann kommt Tschechien?

Nach Niederlande und Schweden letztes Jahr ist nun auch Polen an der Reihe. Jetzt stellt sich fast nur noch die Frage, wann denn nun Tschechien dazu kommt. Habt das jedenfalls auf dem Schirm, denn anschließend sollte man sich mit den Übersetzungen beschäftigen. Niederlande und Schweden mit ihren jeweils 17 und 10 Millionen Einwohnern, sind es hingegen bei Polen 45 Millionen!

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Sieht ja aus wie bei Google!

Amazon selbst, wird etwas sehr Google ähnlich. Wenn man z.B. an das Ende einer Suchergebnisseite geht, insbesondere am Desktop, findet ihr „ähnliche Suchbegriffe“. Ähnliche Suchbegriffe gibt es so schon immer, nur es sind jetzt mehr, man kann direkt draufklicken und es sieht Google einfach ähnlich.

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SD nun ganz gezielt aussteuern – auch im Retargeting.

SD kann man nun ganz gezielt ansteuern. Auch im Retargeting ist es  möglich die Kategorie ganz spezifisch zu verfeinern. Ein sehr guter Ansatz um da nochmal ganz gezielt und granular arbeiten zu können. Aber die Messbarkeit haben sie dafür weggeschmissen. Die Platzierungen außerhalb von Amazon und auf Amazon wurden eingeführt. Hier ist die Messbarkeit dann auch schon fast komplett weg und die Steuerbarkeit. Man munkelt, dass es bald auf CPM Basis noch komplett umswitchen wird, aber schauen wir mal. Was mir sofort aufgefallen ist, ich habe keine neuen Kampagnen angelegt, nach der Einführung schossen einfach meine Sponsored Display Ausspielungen durch die Decke. Und durch die Decke heißt hier einfach wirklich teilweise das dreifach an Ausspielungsbereichen. Ich bin noch auf der Suche, denn es muss nicht unbedingt zusammenhängen aber schaut einfach mal wie es sich bei euch entwickelt.

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Gegen was genau bietet man da?

Für das nächste Thema bleiben wir noch im Bereich Werbung: Die Sponsored Video Ads. Ich arbeite ja schon länger damit und habe mir einfach mal im Oktober angeschaut, was da bei euch passiert ist und war schockiert. Wer es nicht mitbekommen hat, man setzt ein Gebot und du bezahlst. Du setzt ein anderes Gebot und du bezahlst. Du setzt ein höheres Gebot und du bezahlst. Da stellt sich natürlich die Frage, gegen wen bietet man hier? Um das mal links auf dem Bild zu veranschaulichen, ich gebe 37 Cent ein und ich zahle 37 Cent. Ich gebe 90 Cent ein und ich zahle 90 Cent. Das ist das Problem: Gibt es keinen Wettbewerb, dann zahlt ihr immer. Hier mal nebeneinandergestellt, es kann sein, dass eure Sponsored Videos Ads deutlich besser laufen mit einem niedrigeren Preis oder mindestens genau so gut. Bitte habt da einen Blick drauf, ob jemand anderes mitbietet. Ansonsten zahlt immer ihr.

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Irgendwie Irgendwo Irgendwann, schauen sich Kunden Videos an.

Keine Schaut Videos im Listing, ist ja aber auch nicht schlimm! Macht trotzdem Videos, macht sie richtig. Alle Videos die ich jetzt für einen neuen Kunden Nutze, nutzen wir 1:1 als Werbe-Ads. Wir haben uns in DIESEM Video mal dazu geäußert, wie wir die Konzeption anstreben und wie wir das machen. Nichtsdestotrotz in einem bestimmtem Produktbereich der jetzt grade Richtung 14.02.2020 immer mehr an Nutzbarkeit und Sichtbarkeit gewinnt, steigen auch die Views. Und da sind wir aktuell bei 2%-2,5%. Es wird besser! Man muss natürlich sagen, 81 im Vergleich zu 3000-4000 ist jetzt nicht viel, aber prozentual runtergebrochen ist es dann doch schon etwas mehr.

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DSP Audience LOOKBACK korrekt setzen

Die Werbeform DSP ist am Ende eine ganz interessante Sache. Wir haben dort „lookbacks“ die man setzen kann. Du nimmst dafür einen bestimmten Produktbereich und sagst „ich möchte mir eine eigene Audience bauen“, also Menschen, Kunden die danach gesucht haben, die sich die Produkte angeguckt haben, die ähnliche Produkte angeguckt haben oder sogar das Produkt gekauft haben. Das ist natürlich super gut, weil man die anschließend auch noch positiv oder negativ setzen kann. Also z.B: alle Wettbewerber Produkte, wo Kunden drauf waren und die das nicht gekauft haben. Anschließend entstehen automatisch die „lookbacks“ je nach Szenariengröße 30, 90, 180, 365 Tage und die meisten benutzen die leider 1:1! Nehmt bitte Rücksicht auf die Kaufentscheidungsgeschwindigkeit, denn ansonsten findet ihr in diese zum großen Teil Personen wieder, die das Produkt sowieso nicht mehr haben wollen. Mehr dazu im Video. Arbeitet mit den Lookback-Zahlen etwas cleverer, z.B. 1, 3, 7 oder 14 Tage, schaut was für Ergebnisse ihr erzielt und beachtet schlichtweg die Kaufentscheidungsgeschwindigkeit.

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Varianten sind Pflicht – aber NUR hier!

Wieder mal das Thema Varianten. Ich hab mir hier mal ein Beispiel rausgesucht, wo ich Varianten befürworten würde und wo nicht. Hier haben wir mal den Themenbereich „Apotheke“, tatsächlich ein Bereich in dem ich sagen würde „Varianten, ja bitte!“. Wir wissen oft wie sie heißen, gegen was sie sind und welche wir haben wollen, ABER auch in der Apotheke sagt der Apotheker dann „nehmen sie doch die 200ml Packung, die kostet weniger und sie haben mehr“. So ist es letztendlich bei Amazon natürlich auch. Hier machen Varianten Sinn, denn das ist ein Thema, in dem der Kunde nicht direkt in der Suche sagt „Ich brauch die und die Größe“ sondern sich erstmal das passende Medikament/Produkt raussucht. Hier muss man dann viel mit dem Bild arbeiten. Hier bin ich der Meinung, Varianten sind tatsächlich ein Vorteil für den Endkonsumenten.

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Wie verliert man Kunden?

Die Größe des Produktes ist ein Problem, wenn man einen Hund hat. Hast du einen großen Hund, verschluckt er es. Hast du einen kleinen Hund, ist das Spielzeug größer als der Hund. Und in diesem Beispiel haben wir „Klein/Mittelgroß, Mittelgroß/Groß, Sehr Groß, Sehr Klein“. 2 Mal dasselbe Wort? Und unten steht „Erhältlich in 4 Größen: XS, S/M, M/L und XL“. Bitte was? Es ist nicht greifbar. Die Bilder helfen leider gar nicht, keine Größen dabei, die Maße sind nicht hinterlegt. Ich weiß auch gar nicht, welche Farbe ich bekomme. Zwischen Grau, Hellbraun und dunkelbraun gibt es halt schon einen großen Unterschied. Und dann schaut man sich mal den A+ Content an und merkt, man ist dem Hersteller egal. 4,3 Sterne bei über 13.000 Bewertungen? Muss ja gut sein. Doch schaut man sich dann die Kunden-Bilder an, sieht das ganze anders aus.  Jetzt kommt die größte Überraschung, ich hab es gekauft und siehe da, es kann quietschen. Nirgendwo steht es. Warte doch, schaut man nochmal auf das Bild, steht es ganz klein in Englisch und Französisch da. Dennoch macht es seit Jahren Riesen Umsätze. Ich möchte euch drum bitten, auch wenn es läuft, auch wenn ihr große Umsätze und Gewinne fährt, ruht euch nicht auf den Lorbeeren aus. DA GEHT NOCH SEHR VIEL MEHR!

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Warenkorb Analyse 2.0

Endlich sind sie da! Ihr könnt euch Brand Analytics, Warenkorb Analyse nur auf euer Produkt runterbrechen. Zeige alle Produkte, zeige meine Produkte NICHT oder zeige NUR meine Produkte. Das ist wirklich gut, da musste man früher noch viel zu viel händisch ausrechnen. Das ganze natürlich auch in der Wiederholungskäufe Analyse 2.0. Dort ist jetzt nach Marke, Kategorie und Unterkategorie noch filterbar. Brand Analytics nimmt endlich den nächsten Schritt, das ist richtig richtig gut!

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Wie geht man mit Valentinstag um?

Zu guter Letzt will ich euch noch einen kleinen Trick zeigen. Und zwar geht es darum: Valentinstag steht vor der Tür! Egal ob Ostern Männertag, Muttertag oder ihr wisst nicht, was ihr zum Geburtstag schenken sollt: geht einfach auf die Bestsellerlisten und dort in den Bereich „am häufigsten gewünscht“. Dann sucht ihr euch entspannt eine Hauptkategorie oder eine exakte Auswahl aus. Ihr seht schon, da ploppt oben links der ASIN-Extractor direkt auf, egal ob du jetzt Schuhe, Handtaschen, Damenhandtaschen oder eben die Schultertaschen nimmst. Wir geben dir sofort mit einem Klick alle verfügbaren Artikel auf diesen 2 Seiten. Du klickst darauf und hast sofort alle ASINs im Zwischenspeicher für deine Produktausrichtung. Ich kann dir nur sagen, liest du diesen Tipp grade noch in der ersten Februarwoche, dann leg SOFORT los, wenn deine Produkte einen gewissen Zusammenhang mit Valentinstag haben. Such deinen Produktbereich, geh in den Bereich „gewünscht“ und schalte sofort Werbung drauf. Wer möchte geht auch einen Schritt weiter, und zwar in den Bereich „geschenkt“.

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